Hallo Zusammen,
eigentlich ist das ein Widerspruch und es ist schwer zu akzeptieren und noch viel schwerer im Leben durchzuführen. Bei produktiver Arbeit ist es einfach und klar – man muss etwas tun um ein Ziel zu erreichen. Einfach – wenn ich meine Wiese gemäht haben will dann muss ich aktiv werden und nach ein paar Stunden Rasen mähen schaut mein Garten wieder gepflegt aus. Wenn man einen Berggipfel erreichen möchte muss man aktiv sein, den Ausgangspunkt finden und viele Schritte und Höhenmeter hinter sich bringen.
Und wie schaut es damit bei der Geldanlage aus?
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An der Börse sehe ich viel zu viel Aktivität als häufigen Fehler zum Erfolg?! Generell werden durch viele Transaktionen eher die Börse, der Broker oder die Bank reicher – die Kosten zahlt der Anleger und vermindert damit seine Rendite. Eine Möglichkeit wäre sich die Anzahl der Transaktionen zu reglementieren. Aktuell habe ich heuer auch erst einen Verkauf getätigt. Vielleicht noch 1-2 im zweiten Halbjahr, mehr möchte ich heuer nicht durchführen.
Ok, man sollte vorab die Investoren und Trader getrennt betrachten. Und ich beschreibe nur meinen Status als Investor und Anleger. Ein Trader versucht während Kursschwankungen kurz- oder mittelfristig sein Geld zu vermehren. Also sollte man bevor man das Wertpapier kauft wissen was ich damit machen will. Eben entweder langfristig investieren oder auf einen möglichst raschen Kursanstieg hoffen.
Und jetzt bin ich wieder beim Titel – wenn ich meine Wertpapiere langfristig kaufe darf ich dazwischen wenig aktiv sein. Kursveränderungen sind sekundär – simpel sich an den Dividenden erfreuen und auf die nächste warten.
Selbstverständlich verfolgt man die Finanz- und Wirtschaftsnachrichten. Um so direkter die Nachrichten betitelt werden um so eher wird diese Nachricht verkauft. Vieles muss man ausblenden können – und auf der anderen Seite wenige wichtige Infos sammeln. Kursschwankungen bringen erst die Schlagzeile – oder schreiben Reporter Nachrichten von anderen ab – oder versuchen Sie uns in eine gewisse Stimmung zu versetzen.
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Zu viel wissen macht Kopfweh – oder besser gesagt, Wissen ist sehr wichtig – aber den Filter auf die essentiellen Dinge muss man fokussieren. Also all den Müll ignorieren oder wegräumen – und zur richtigen Zeit aktiv sein und auch dann mal wieder sich längere Pausen genehmigen.
Ist es jetzt notwendig Aktien zu kaufen oder sollte man aktuell besser seinen Cash Polster aufbauen? Das obliegt jedem selbst. Ich werde mal sehen was das zweite Halbjahr bringen wird. Das einzige Problem von Prognosen ist dass Sie die Zukunft betreffen… 😉
Einen erfolgreichen Abschluss im ersten Halbjahr und viele Grüße
Bergfahrten
Hallo Bergfahrten,
guter Artikel, sehe ich ganz ähnlich wie du. Zu viel (hektische) Aktivität ist meist ein Zeichen von fehlender Strategie oder Unsicherheit was man tun soll. Ich sehe mich als Investor, der Anteile an Firmen erwirbt und so an deren Gewinn beteiligt wird. In aller Regel plane ich dabei sehr langfristig, und habe nicht vor Anteile schnell wieder zu verkaufen. Eventuell gar nicht. – Die Zeit ist dabei auf meiner Seite, denn die Dividendenstrategie kommt mit dem Zinses-Zins Effekt erst bei längerem Zeithorizont voll zur Geltung.
Dir weiter viel Erfolg,
Grüße,
DividendSolutions
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Hallo DividendSolutions,
danke für deinen Kommentar und die Zustimmung! Ja, zu deinem Zinses-Zins können auch noch ein paar steigende Dividenden hilfreich sein. Generell sollte man halt Aktien wie ein Auto oder eine Immobilie behandeln – die tauscht man auch nicht kurzfristig.
Dank für deine Wünsche und dir auch erfolgreiche Investments!
Viele Grüße
Bergfahrten
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