Keine Sorge – keine besonderen Vorkommnisse von Mr. Market 😂
Wer bei mir mitliest weiß dass ich mein Portfolio monatlich auswerte. Dazu gibt es auch den regelmäßigen Beitrag als Dokument:
Letztes Beispiel: Juli 2025
Darin gibt es den Chart für meine finanzielle Unabhängigkeit von Dezember 2017 bis jetzt…
Mich hat nun eine Abweichung von der Mitte interessiert – quasi einen 200 Tages Durchschnitt?
Was ist dieser MAV lt: Google:
Als Beispiel bzw. Test habe ich einmal den ATX ausgewertet:
Eingestellt habe ich einen 200 Tagesdurchschnitt:
Nette Seitwärts Phase über Jahrzehnte, Hype und die zu erwartenden Schwankungen im ATX 🇦🇹
200 Perioden habe ich nun mit 365 Tage oder eben 12 Monatskurse übertragen. Natürlich sollte mein Gesamtportfolio geringer schwanken als eine Einzelaktie oder der oben angeführte Index für Wien.
Das Ergebnis für mein Gesamtportfolio sieht dann hinkünftig so aus:

Der Corona Crash ist rückblickend klar ersichtlich und auch die Zölle von Donald Trump im April 2025 haben mich wieder auf einen Durchschnittswert zurück geführt ☺️
Natürlich keine Prognose für die Zukunft – aber für mich im Status Quo interessant zu verfolgen. Apple Numbers oder Excel werten das ohne viel Aufwand auf, nur eine Spalte mehr die sich aus den letzten 12 Monaten berechnet.
Jetzt lerne ich wieder etwas Altbekanntes für mein Portfolio neu zu nutzen und optisch hilft es mir mehr als Kurslisten 🍀
Hilft aber nix – es gibt kein perfektes Portfolio und warten wir ab was Mr. Market noch aus dem restlichen Kalenderjahr macht 🤣
Einen schönen Abend und weiterhin eine erfolgreiche Woche!
Beste Grüße 😎
Bergfahrten






Ich hoffe, mir wird es im Ruhestand nicht auch so langweilig…
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Hallo Christian,
gute Idee, so ein Diagramm werde ich mir auch erstellen.
FG Burggraben
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Warren Buffett: „If you don’t find a way to make money while you sleep, you will work until you die“ (Wenn du keinen Weg findest, im Schlaf Geld zu verdienen, wirst du arbeiten, bis du stirbst).
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Hallo Burggraben,
Danke ist ja wirklich keine Hexerei, ausser man benutzt fremde Produkte und bleibt auf diese angewiesen. Ich finde der Durchschnitt gibt für das Langfristige Portfolio auch eine zusätzliche Tendenz an. Viel Erfolg damit und
beste Grüße
Christian
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Hallo,
ich habe den Post nur kurz quergelesen.
Mir scheint aber, hätte man einen ETF auf den ATX gekauft, hätte man sich viel Zeit, Transaktionsgebühren und Steuern gespart.
Vielleicht noch einen Teil S&P500 und etwas Tagesgeld zum Rebalancen….
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Hallo,
Klar und viele Wege führen nach Rom. Rückblickend hätte ich vor 30 Jahren alles ist Berkshire Hathaway, Gold, Apple und Microsoft investieren können – und vor 15 Jahren dazu noch in Bitcoin? 🤣
Entscheidender ist dass man etwas investiert und es lange durchhält. Ich empfehle nicht meinen Weg, es ist nur mein Beispiel.
Mit freundlichen Grüßen
Bergfahrten
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Natürlich hätte man auch in ATX oder in die genannten US Werte investieren können. Wenn man aber von der Dividende leben will, muss man andere Werte kaufen oder regelmässig Teile verkaufen. Dann schaut die Kurve auf den ATX im Vergleich nicht mehr so gut aus. Eine gute Streuung des Depots ist im Vorruhestand schon sehr beruhigend ;-).
Grüsse aus NÖ.
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Hallo,
stimmt, zuerst die persönlichen Prioritäten, dann die Sicherheit, dann die Verfügbarkeit und dann irgendwann das Risiko und die mögliche Rendite.
Grüße aus dem heißen Weinviertel
Christian
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Hallo Christian,
du hast 50% deines Portfolios auf 8 Aktien konzentriert und hast noch etwa 5 Jahre bis zur Pensionierung. Mir scheint, dass bei dieser Entscheidung auch die Gebühren deines Brokers für Dividendenauszahlungen von Mikrodividendenausschüttungen eine Rolle gespielt haben. Du gehst ein relativ hohes Risiko durch geringe Diversifizierung und eine sehr hohe Aktienquote kurz vor deiner Pensionierung ein. Schau dir einmal die Dax Wertentwicklung von 1960 bis 1980 an. Nominal weniger als 0 und der Index beinhaltet auch die Dividenden. Ich wünsch dir natürlich ein sehr langes Leben und viel Gesundheit; aber hast du dir auch schon Gedanken für ein Ausstiegsszenario in Bezug auf dein Portfolio gemacht? Ich meine, dass du die angehäuften Nüsse auch langsam verzehrst? Soll nur ein Denkanstoß sein und nicht ein Affront gegen deine Erben.😀
GN
Gerd
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Hallo Gerd,
das sind zwei sehr konträre Themen. Betreffend Portfolio Risiko – mein maximales Risikoprofil wären 8 Aktien plus Bitcoin und Gold. Also 10 Positionen á 10%. Das ist kein Ziel sondern wäre eine absolute Grenze. Aktuell schichte ich eher in gestreute ETF und Fonds um.
Das zweite Thema ist der Tod. Der ist mit allen Möglichkeiten wie Krankheit und Pflege schwer vorhersehbar. Das verzehren macht nur Sinn wenn ich es brauche oder Spaß macht – sehe ich aktuell nicht. Das einzige was ich absichere ist dass es nach mir nicht der Staat bekommen soll. Das lässt sich regeln.
Liebe Grüße
Christian
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Hallo Christian!
Da du ja aktuell eher von Einzelaktien in breitgestreute ETFs umschichten willst:
Ich habe folgendes Video gefunden, bei dem ETFs aus diversen für mich auch recht plausiblen Gründen eher kritisch gesehen werden. Der Herr schwört u.a. auch aus Interesse an den Unternehmen auf Einzelaktien und lebt so wie du von Dividenden.
Video
Stimmen die im Video angeführten Nachteile von ETFs gegenüber Einzelaktien tatsächlich? Wie siehst du das Ganze?
Was sind deine Beweggründe für die Investition in ETFs? Ausschließlich die höher Diversifikation und Risikostreuung?
Wenn die Antwort umfangreich ist, könntest du ja mal einen eigenen Beitrag dazu machen, da du ja derzeit deine ETF-Position in deinem Depot eher ausbauen möchtest.
Danke und liebe Grüße, Paul
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Hallo Paul, hier kannst Du Antworten finden:
https://www.test.de/shop/geldanlage-banken/anlegen-mit-etf-sp0518/
FG Burggraben
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Es geht mir hauptsächlich, um die kritische Aussage im Video, dass der ETF enthaltene Unternehmensaktien hoch einkauft und niedrig verkauft, um stets den Index abbilden zu können. Gruß, Paul
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Hallo Paul,
Umschichten ist ein starkes Wort – ich lasse Sparpläne laufen und da ich bis 2030 kein fixes Einkommen habe werde ich wohl etwas ändern.
Ich habe mir nur mal den Anfang vom Video angehört, er hat recht dass dass ein ETF Spesen hat im Vergleich zu Einzelaktien. Dafür bekommt man dafür den gesamten Markt und muss nicht stock picken. Ich versuche aber meine Sichtweise zu erklären.
Zuerst muss man für sich entscheiden ob man überdurchschnittliche Rendite erzielen will oder ob ich mit dem Ergebnis des Gesamtmarktes zufrieden sein kann. Die meisten Leute halten sich für überdurchschnittliche Autofahrer also nehmen sie an dass sie auch die richtigen Einzelaktien finden werden 😉
Die zweite Überlegung ist muss ich mich zwischen Aktien und ETF generell entscheiden oder kann ich mit dem Wort UND und einer entsprechenden Gewichtung beides nutzen?
Für mich sage ich dass ich nicht jedes neue „Finanzprodukt“ und ETF benötige, ESG, Branche, etc. Dort versucht der ETF Anbieter ein paar mehr Punkte zu verdienen. Also bleibe ich bei den einfachsten und bereits seit den 1970ern üblichen Index ETFs. Die Spesen sind dort die niedrigsten mit 0,1-0,2 TER. Wenn man davon ausgeht dass der Gesamtmarkt um ca. 7% p.a. steigt zahle ich gerne einen kleinen Betrag für den ganzen Heuhaufen statt der riskanten Stecknadel.
Die österreichischen Finanzminister haben das auch schon bemerkt, daher sind ETF steuerlich Nachteil dass man jährlich zur Kassa gebeten wird – ich bin kein Steuerfachmann, aber jedenfalls gibt es bei meinen ETF im Regelfall einen jährlichen Abzug vom Verrechnungskonto.
Wie gesagt ich mache daraus keine Religion und muss nix verdienen wie die YouTube Produzenten. Wenn der Herr so ein toller Stock Picker ist warum macht er Videos – aus Nächstenliebe oder Profitgier 🙂
Nun meine persönliche Überlegung, ich habe mich eben auf 3 günstige Index ETF beschränkt, ein Welt ETF, der S&P 500 der auch Warren Buffett empfohlen hat und den NASDAQ 100 weil ich sowieso zu wenig Tech-Aktien halte. Mit der Anzahl komme ich bei 5% auf 15% im Gesamtportfolio. Sollte ich mal wirklich bis 10% je ETF investieren ist es noch unter einem drittel. Das steuerliche Thema nehme ich zur Kenntnis, kann es nicht ändern und beeinflussen und auch nicht ändern. Ich bin kein sehr guter Stockpicker aber ich will meine Qualitätsunternehmen und den Heimatmarkt ausgewählt investieren.
Das wäre meine Seite zum Thema ETF in meinem Portfolio.
Schönes Wochenende und beste Grüße
Christian
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Hallo Burggraben,
der Stiftung Warentest gibt sicher eine möglichst neutrale Bewertung ab und liefert Informationen – so wie für Elektrogeräte etc. Ob man langfristig ETF für sein Vermögen benötigt oder nutzen will hängt trotzdem zu 100% zur eigenen Entscheidung ab. Selbst wenn die das perfekte Produkt bewerten muss ich es nicht kaufen/benutzen.
Schönes Wochenende und beste Grüße
Christian
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Hallo Paul,
dass gute Unternehmen zumeist teurer bewertet werden als riskante Schrott Aktien ist die eine Seite. Vor 20 Jahren habe ich gesagt mir ist Microsoft oder Apple zu teuer. Im Index hätte ich Sie dabei gehabt 😉
Das hoch einkaufen und niedrig verkaufen ist Bullshit, entscheidend ist ob ich eine Nadel suchen will oder mir den ganzen Heuhaufen nehmen soll. Die Überlegung der Index ETF macht den Sinn eben den gesamten Markt abzubilden – die teuren, die billigen, die guten und die schlechten. Ich sehe es eher als Qualitätsmerkmal wenn ein Unternehmen in den NASDAQ 100 oder S&P 500 aufgenommen wird. Aber es stimmt, die Aufnahmen und Ausfall aus dem Index übernehmen andere.
Der Herr mag keine ETF weil er ein Stock Picker für seine Einzelaktien ist. Auf der anderen Seite kann man das Buch von John C. Bogle (Das kleine Handbuch des vernünftigen Investierens) lesen, der Vanguard für Index ETF gegründet hat. Der liefert dann sehr gut die Gegenargumente warum der ETF-Durchschnitt langfristiger wohlhabender sein wird als die Stock Picker.
Für mich haben beide Seiten Aktien und ETF Vorteile und Nachteile – ein YouTube oder Buch stellt immer die Meinung eines „fremden“ dar, so wie mein Blog halt meine Meinung. Die Selbstentscheidung ist das wesentliche. Durchschnitt nehmen oder Risiko mit Einzelaktien bleibt aber.
Viele Grüße
Christian
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Danke für das Anschauen des Videos und danke für deine Antworten! Gruß, Paul
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