Vor knapp einem Jahr habe ich bei Relai gestartet um für Bitcoin eine Second Source zu haben. Leider hatte ich die Rechnung ohne den Wirt, meiner Hausbank gemacht – das bedeutete die Easybank verlangte 8 EUR Gebühren für jede Überweisung auf ein IBAN Konto in die Schweiz. Somit hatte die diesen Plan nach zwei Überweisungen aus Kostengründen eingestellt.
Letzte Woche stellte ich fest dass Relai 🇨🇭 ihre Bankverbindung nach Luxemburg LU umgestellt hatte – herzlichen Glückwunsch an Relai und das freute mich das wieder zu aktivieren. Zusätzlich gibt es das Angebot 10 EUR Gutschrift für einen Sparplan ab 100 EUR monatlich. Am Sonntag startete ich meinen neuen Bitcoin Sparplan, am Montag morgen überwies meine Hausbank die 100 EUR ohne Spesen und am Nachmittag war der Sparplan von Relai bereits in Bitcoin durchgeführt.
Sonntag Nachmittag am Girokonto in EUR 🇦🇹
Montag Nachmittag in Bitcoin am Wallet 🇨🇭
Heute Dienstag früh bekam noch eine Nachricht dass mir 10 EUR Startbonus gutgeschrieben werden. So wünsche ich mir eine perfekte Abwicklung und das festigt mein Vertrauen für eine finanzielle längerfristige Verbindung.
Fazit: Ich werde meine Bitcoin bei Relai und Bison weiter kaufen und einen Teil auf die Bitbox02 Only übertragen. Da ich im Oktober den Investmentwert von 5 TEUR erreiche gehe ich in meine nächste Risikoklasse bis max. 10 TEUR. Die bisherige Strategie Buy and Hodl für Bitcoin wird fortgesetzt 😎
Fortsetzung von Investments in Fonds?
In den letzten Wochen überlegte ich mir meine längerfristige Strategie für meine drei Fonds. Es sind Träume z.B. dass monatliche Ausschüttungen die Sparpläne finanzieren sollen die mich bremsen. Auch die mehr zwei Jahrzehnte an Fonds-Sparplänen die mein Ansparen geprägt haben. Rational ist das nicht und dass mir 3 Fonds zuviel erscheinen sind nun aber mittlerweile eine Belastung. Drei weiter Fonds langfristig aufzubauen waren mir definitiv zu viel und ich habe bereits bei ETFs auf den Vanguard All-World reduziert um einen globalen Anker in Aktien zu halten.
Status aktuell…
Depot-ID | ISIN | Stück | Name | Kurswert | Anteil |
1 | DE0009848119 | 97,2599 | DWS Top Dividende LD | 13.555,11 | 1,94 % |
2 | LU0731782826 | 803,2620 | Fidelity Global Dividend Fund | 16.161,63 | 2,32 % |
3 | LU0099574567 | 30,3170 | Fidelity Global Technology Fund | 1.445,51 | 0,21 % |
31.162,25 | 4,47 % |
Zuviel grübeln kann Kopfweh verursachen und ich wollte daher dazu meine Entscheidung finden. Diese drei Fonds sind in meinem dritten Depot bei der Bank99 (früher ING Austria) und verursachen keine Depotspesen. Die Kosten der Fonds sind ärgerlich und auch die jährlichen Steuerbuchungen. Aber ich mag oder brauche meine Depotstreuung und einen Anteil von passiven Investments?
Eine Möglichkeit wäre, analog zum ETF nur einen Fonds in meinem Betriebsvermögen zu behalten. Damit würde ich zwei Positionen mit 4-5% passiv und lasse Vanguard und einen Fondsmanager für mich weiter arbeiten.
Wie immer gibt es Vor- und Nachteile. Der DWS hat eine gute Dividendenhistorie, etwas schlechtere Kursperformance, geringere Spesen und zahlt jährlich Ende November. Der Fidelity Global Dividend Fund zahlt stabil monatlich, die Performance war wegen mehr US-Aktien etwas besser aber die Spesen sind etwas höher. Der kleine Technology Fonds brachte einmalig 30 EUR Bonus von der Bank99 für einen neuen Sparplan der zumindest 1 Jahr bis Frühling 2023 laufen muss.
In Summe der Fonds liegt bereits schon bei knapp 4,5% Gewichtung, d.h. in Summe habe ich ja schon mein Ziel erreicht und damit habe ich meinen passiven Zielanteil. Also werde ich die Sparpläne der Dividendenfonds stoppen und nur mehr den Technology Fonds ein halbes Jahr laufen lassen.
Einfacher um meine Dividenden zu sammeln wären 2 Depots (Flatex und Easybank als Hausbank). Möglicherweise klammere ich mich an die Fonds weil dies aus meiner Ansparphase stammen? Eine konsequente Vereinfachung wäre der Verkauf der Fonds bis Frühling, einmal in den sauren Apfel mit Steuern und Spesen beim Verkauf beißen und das Thema Fonds für immer abschließen. Die globale Streuung mit dem Vanguard All-World reicht und die Dividenden müssen durch die Aktien kommen.
Persönlich habe ich einen langfristigen Atem aber beim Abschluss plage ich mich mit der mangelnden Entscheidungsfreude. Ich werde das Thema in Schritten auflösen…
- Stopp der Sparpläne im Oktober für die Dividendenfonds (auch weil die Einkommen im Q4 knapper werden)
- Ende November die DWS Ausschüttung kassieren und diesen bis Jahresende verkaufen.
- Bis Jahresende die monatlichen Fidelity Ausschüttungen kassieren und diesen verkaufen.
- Im Mai 2023 den Tech Fonds Sparplan beenden, und in Q2 verkaufen und das Konto schließen.
Also ein Zeitplan für das nächste halbe Jahr! Die ca. 30 TEUR werden in Qualität & Dividendentitel investiert. Das entscheidet sich sobald das Cash da ist, wie der Gesamtmarkt und wie einzelne Blue Chips angeboten werden.
Passend zum Thema „Entscheidungen finden“ gab es übrigens vor kurzem einen guten Podcast von Tino. Die Selbstanalyse um Fehler zu vermeiden ist genau so wichtig wie die großen Fehler zu vermeiden…
Der Montag ist ja bei Mr. Market gut verlaufen und ich wünsch Euch eine weitere gute und erfolgreiche Woche.
Liebe Grüße 😎
Bergfahrten