Schritt für Schritt wird Mr. Market mehr passiv für mich arbeiten und die „Diverse“ Position werden abgebaut. Nein, ich mag das nicht mit der Kettensäge rausschneiden – für fast alle Positionen verliere ich ja 27,5% KESt. und ich zahle das lieber in kleinen Verkäufen 😎
Der zweite persönliche Grund, das kleine monatliche Einkommen der Firmenpension bringt ein regelmäßiges Einkommen – wie auch z.B. eine Coca-Cola und erstmalig Johnson&Johnson über 1 TEUR…
Hier steht ja schon der Plan. Es sollen 3 Dividenden ETFs langfristig aufgebaut werden um Einkommen zu generieren. Der iShares STOXX Global Dividend 100 ETF (1/4/7/10) wurde im Dezember 2024 gestartet…
Jetzt kommt der Fidelity Global Quality Income ETF (2/5/8/11) dazu:
In den nächsten Wochen folgt noch der VanEck Morningstar Developed Markets Dividend Leaders ETF (3/6/9/12) um die geplanten 3 Dividenden ETFs zu füllen. Top 10 von 100 Positionen…
Mittelfristig wird es bedeuten dass ich die Crowd Investment / Nachrangdarlehen und „Diverse“ tendenziell in passive ETF Investment wandern werden. Alternativ werden auch die Basis Aktien auf das Ziel >1 TEUR netto Dividende weiter aufgebaut.
Was bedeutet das für meine ETF Strategie. Die Erhöhung bedeutet von 5 auf 7 Positionen bis Ende Q1 / 2025:
- 3 Dividenden ETF für Einkommen wie oben genannt
- 2 US-Index ETF für den S&P 500 und den Technologie forcierten Nasdaq 100
- 2 Global Aktien Sparschweine mit dem Vanguard FTSE All-World und Xtracker MSCI World
- Diese 7 ETF werden von 7 Anbietern bedient: Fidelity, iShares, Invesco, SPDR, Vanguard, VanEck und Xtracker (DWS)
Die Kaufposition für den Fidelity wird ca. 2 TEUR erzielen. 2025 dient dann als Kennenlernen mit weniger kleinen und dafür passiven ETF Positionen.
Samstag Mittag gab es ungarische Gulasch Suppe mit viel Knoblauch und Paprika 🧄
Es ist heute ein sonniger Tag im Weinviertel und bei der regionalen Wahl war ich bereits zwischen dem 1. und 2. Frühstück 🗳️
Einen schönen Sonntag und beste Grüße
Bergfahrten







Hallo Christian,
den Plan, mit drei versch. Dividenden-ETFS zu arbeiten hatte ich auch, ich bin jedoch schon während des Aufbaues wieder geflüchtet: die ETFs schütten zwar fein aus, die Ausschüttungen/Dividenden werden auch normal mit KEST versteuert, aber einmal im Jahr wird der Kursgewinn der ETFs versteuert – diese Summe ist nicht vorhersehbar/planbar, deshalb bin ich sofort wieder raus aus den Ausschütter-ETS in Einzelwerte. Basic Infos dazu findest Du auf http://www.brokertest.at fein zusammengefasst.
Servus!
Leo
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Hallo Leo,
Ja, du hast recht – einmal im Jahr kommt eine überraschende Steuerbelastung, zumindest in AT. Auch ich hatte es bereits versucht und dann bei der Steuerabrechnung wieder verkauft.
Diesmal werde ich es mir 2 Jahre anschauen – zuerst wollte ich es nur mit dem iShares Dividend 100 machen, aber mit 3 fühle ich mich besser als in einem Korb. Meine Dividenenabrechnung für Jänner waren…
371,46 EUR Brutto
37,72 EUR Steuer
333,74 EUR Gesamt
nur 10,2%. Wenn das bei allen 4 Abrechnungen so ist kann die jährliche Steuerabrechnung schon etwas kosten.
Ich werde es jedenfalls testen. Ist es bei Euch in Tirol auch so schön sonnig wie im Weinviertel? ☀️
Schönen Sonntag und beste Grüße
Christian
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Hallo Christian und Leo. Die Besteuerung folgt den Gesetzen zur Vorabpauschale bei Investmentfonds. Es erfolgt also keine erneute Besteuerung der Dividende, sondern ein Teil des internen Geldflusses wird versteuert. Bei Depot im Inland wird der Eunkaufskurs entsprechend nach oben korrigiert. Kann man gut oder schlecht finden, ist halt so. Ich glaube dass Christian mit der Umschichtung besser fährt, da er das Einzelwertrisiko senkt. Beim Verkauf der diversen unbedingt tax loss harvesting machen, dann schlägt die Kapitalertagssteuer nicht so zu.
schönen Sonntag
Medicus
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Hallo Medicus,
ihr, also Leo und du habt wohl beide recht. Die Versteuerung mit der Vorabpauschale wird schon passen – aber als Privatanleger kannst du es wohl nicht nachvollziehen. Aber so sind halt die Spielregeln für Investmentfonds in AT. Politisch ist eben Konsum gewünscht und nicht sparen & investieren.
Ja, die tax loss harvesting (Verlustausgleich) nutze ich soweit als möglich um meine kleinen Positionen zu verringern. Das hatte ich auch schon im Vorjahr ausreichend genutzt um ein paar Depotleichen abzubauen.
Schönen Sonntag und beste Grüße
Christian
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Hallo ihr,
verstehe die Diskussion hier gerade gar nicht.
Solange der ETF ein Meldefonds ist, ist ja alles easy?
KESt auf Kursgewinne bei Verkauf 27,5%, Ausschüttungen 27,5%. Alles easy.
Was versteh ich dran grad nicht?
LG aus Kärnten, Christian
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Hallo Christian,
es ist nur easy, wenn du einen steuereinfachen Broker hast. Sonst musst du die steuereinfachen Erträge zusätzlich versteuern. Ich kann das nicht, daher macht z.B. Flatex AT einmal jährlich je ETF eine zusätzliche Steuerabrechnung.
https://www.broker-test.at/steuern/etfs-und-fonds-versteuern/
Weitere Fragen an einen Steuerberater oder Fachmann 😉
Liebe Grüße aus dem Weinviertel
Christian
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Hallo zurück,
also ich hab meine ganzen ETFs bei DeGiro und bin ehrlich: 27,5% auf alles und fertig. Finde das einfach nur lächerlich in Österreich. Warum muss einem alles nur schwer gemacht werden…
Dennoch: wenn ich mir die Meldedaten von den gängigsten und Standard ETFs anschaue, haben die fast ausschließlich normale Ausschüttungen. Heißt, ich bekomm die Versteuerung easy mit 27,5% locker selbst hin. Ausschüttungsgleiche Erträge kommen ja meist nur bei Spezialfonds die mit Anleihen, Optionen, Thesaurierung usw. arbeiten.
Was sich aber für mich da für eine Frage im Bezug auf deinen Artikel noch ergibt: mehr als 27,5% kann es ja nicht werden, oder? Wegen deiner Sorgen einer Nachversteuerung?
BG, Christian
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Hallo,
DeGiro ist meines Wissens seit 2021 nicht mehr in AT sondern nur DE oder NL und somit versteuerst du selbst. Andreas Greiner und ich empfehlen für ETF und Fonds nur steuereinfache Broker wegen der komplexen Versteuerung in Österreich.
Ja, im Regelfall sind es mehr als 27,5% für die Ausschüttung oder Gewinne an das Finanzamt.
Beste Grüße
Christian
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Vaneck könnte steuerlich problematisch werden in AT
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in meinem Flatex Depot rausgenommen nachdem 15% Quellensteuer + 27,5% = 42,5% Dividendensteuer angefallen sind.
schöne Grüße v südlich d Donau
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Danke für den Hinweis. Hatte ich bereits über Twitter auch erhalten…
https://www.broker-test.at/news/ausschuettung-von-niederlaendische-fonds-15-quellensteuer-plus-275-kapitalertragsteuer-warum/
Viele Grüße
Bergfahrten
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Hallo nochmals,
Danke für den Hinweis! Habe VanEck aus NL soeben auch auf den IE00BF2B0M76 Franklin Global Quality Dividend ETF mit 0,30 TER in 3/6/9/12 getauscht. 15% Quellensteuer für ETF finde ich entbehrlich.
Viele Grüße nach südlich der Donau
Bergfahrten
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