Ein Test-Tausender für die Republik Österreich und Dividenden Einkommen Kalenderwoche 28 / 2024 🇦🇹

Durchatmen, Pause machen und relaxen! Vor ein paar Tagen gab es hier den Beitrag zu den „neuen Bundesschatz“ Staatsanleihen…

https://bergfahrten.com/2024/07/08/bundesschatz-osterreich-bekommt-wieder-einen-platz-in-das-bergfahrten-portfolio-🇦🇹/

Das analoge Procedere (Mail und Post) für die Kontoanmeldung bei der Republik Österreich hat diese Woche reibungslos funktioniert…

Nachdem ich die Unterlagen erhalten hatte konnte ich den ersten Tausender für eine monatliche Anleihe überwiesen:

Mit der kurzen Bindefrist (wegen Inflation) von einem Monat und den fairen Zinsen (aktuell 3,35%) kann ich auch gut mit einem Eurokonto direkt bei der Republik Österreich leben. Für die Anlageklassen im Portfolio rechne ich es zu den Anleihen dazu…

AnlageklasseDepotIstPlanAbw.Start
Aktie626.604,2077,3 %75,0 %2,3 %1995
ETF19.030,242,3 %5,0 %-2,7 %2013
Anleihen22.100,282,7 %5,0 %-2,3 %2013
Darlehen60.000,007,4 %5,0 %2,4 %2016
Gold36.812,504,5 %5,0 %-0,5 %2017
Bitcoin59.987,917,4 %5,0 %2,4 %2020
Liquidität-14.247,43-1,8 %0,0 %-1,8 %1980
Wertpapiere810.287,70100,0 %100,0 %

Die Abweichungen sehe ich in einer „normalen Schwankungsbreite“ 😉

Dividenden Einkommen Kalenderwoche 28 / 2024:

Es war eine unspektakuläre Woche – und Chubb folgte nach der Vorwoche etwas verspätet auch noch 🙏

Es ist die erste Ausschüttung für meine Depotposition, schweizer Unternehmen mit US-Aktien, Kapitalherabsetzung und fehlendes Personal bei Flatex in Graz sorgte für etwas Geduld bei mir 🥱

Dafür gab es eine Kapitalherabsetzung statt Dividende und dafür keinen steuerlichen Abzug 🍀

Der Blick in den Kalender:

Dazu die entsprechenden Einzelpositionen:

08.07.24MERCK10,32
08.07.24IRON MOUNTAIN8,63
09.07.24INDIA FUND95,52
11.07.24ILLINOIS TOOL WORKS3,75
11.07.24GLAXO SMITH KLINE102,94
12.07.24CHUBB8,41
12.07.24MEDTRONIC8,06
12.07.24AMERICAN TOWER4,29
12.07.24WHITESTONE REIT2,18
244,10

Der Forecast für Juli 2024:

2024Woche 1Woche 2Woche 3Woche 4 Woche 5
JUL27. Kraft-Heinz, ADP, Coca-Cola, Kimberly-Clark28. Iron Mountain, Merk, India Fund, GSK, Illinois Tool, Medtronic, Chubb, American Tower 29. Voestalpine, Keuring Dr. Pepper30. McCormik, Quest Diagnostics, Cisco, Oracle, Sysco31. Campbell Soup

Der Vergleich mit dem Vorjahr:

KW2023Kum.2024Kum.Abw.
27540,6713.140,97410,3912.227,74
28279,6613.420,63244,1012.471,84-7,1 %

Der Forecast für das Jahr 2024 bleibt bei rd. 18 TEUR netto und 26 TEUR brutto 🍀

Die ersten Paradeiser im Garten waren reif – trotz der sommerlichen Hitze in den letzten Tagen schmeckt mir eine Pizza nach Art des Hauses sehr gut 🍕

Ich wünsche Euch ein angenehmes Wochenende 😎

Beste Grüße

Bergfahrten

20 Kommentare zu „Ein Test-Tausender für die Republik Österreich und Dividenden Einkommen Kalenderwoche 28 / 2024 🇦🇹

  1. Hallo,

    zum Glück wird deinen Arbeitsaufwand nicht verreichnet, ansonsten würden sich die 8 Euro Rendite wohl nicht auszahlen. Ich hoffe hierfür werden keine Kapitalertragssteuern fällig 😀. Jedenfalls ein Abendessen 🍕müsste sich ausgehen.

    Grüße Gerd

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  2. Hallo Gerd,

    wenn es um die 8 EUR bei Chubb geht ist es eine Beobachtungsposition. Mal schauen – vielleicht wandert es einmal zu den großen schweizer Unternehmen wie Nestlé und Roche. Das wird erst die Zeit klären und für den Test gefällt es mir 🇨🇭

    Schönen Sonntag Abend und beste Grüße
    Christian

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  3. Hallo Christian,

    nein er meinte vermutlich die Rendite der Anleihe.

    1000€ × 3,35% / 12 = 2,79€ Zinsen… also sogar nicht mal 8€.

    Ajajaj das tut ja direkt weh. Hat mir eigentlich ganz gut gefallen dein Handeln mit den Anleihen, aber jetzt wo ich mal die Rendite nachgerechnet hab… Das tut ja echt weh. Hätte aber den gleichen Mist gemacht 😛

    Gut, brauch ich nicht weiter nachdenken drüber.

    LG, der kärntner Christian

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  4. Ein wenig sollte man immer relativ kurzfristig verfügbar haben. Eine sichere Aufbewahrung für den Notfall ist es und 2,5% nach Steuer ist besser als unter dem Kopfkissen mit 0%.

    LG. aus NÖ.

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  5. Guten Morgen nach Kärnten,

    heute früh hat mir Bundesschatz per Mail geantwortet – das sind die Zahlen dazu:

    Kapital: 1.000,00 €
    Bundesschatz: 1 Monat
    Veranlagung: 15.07.2024 – 16.08.2024
    Zinssatz: 3,35% p.a.
    Zinsbetrag: 2,94 €
    Steuer: 0,81 €
    Gesamt nach Steuer: 1.002,13 €

    Es gibt Leute, die betrachten weder Ihr gesamtes Portfolio sondern beachten nur die Optimierung der Zinsen oder Dividenden. Nach 30 Jahren kann ich dir sagen, es ist eine kurzfristige Strategie. Beispiel Gold und Bitcoin bringen nach wie vor keine Zinsen – aber Gold hat sich in den letzten 5-6 Jahren verdoppelt und Bitcoin in einem Jahr verdreifacht.

    Jeder muss selbst investieren oder einen Notgroschen parken wie er glaubt.

    Liebe Grüße aus dem noch immer heißen Weinviertel
    Christian

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  6. Hallo,

    es stimmt – für mich ist monatlich auch noch kurzfristig. Das kann man noch als schnell verfügbar betrachten.

    Ich mag einen guten Mix in meinem Portfolio haben mit dem es mir gut geht. Dabei muss ich nicht jeden Cent optimieren und riskieren. Der Euro ist vielleicht das größte Risiko an dem Bundesschatz – aber dagegen hilft wieder die kurze Bindung.

    2 Euro monatlich finde ich nett. Es erinnert mich an die Biographie von Warren Buffett. Er ist mit der Chefin einer Zeitschrift am Flughafen in Omaha angekommen und die Dame hat 1 Dollar genommen um in Ihrem Büro zwecks Abholung angerufen. W.B. war „entsetzt“ weil der lokale Anruf in der Telefonzelle hätte auch um 50 Cent funktioniert 😉

    Ich schätze daher auch kleine Beträge, freue mich darüber und verschwende ungern Cash.

    Liebe Grüße in die Nachbarschaft
    Christian

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  7. Ich verstehe zwar immer noch nicht, warum man etwas kauft, das weniger Zinsen abwirft und auch noch weniger flexibel ist, als ein Xtrackers Eur Overnight Rate Swap mit aktuell 3,75%, aber irgendjemand muss ja auch dem Staat Geld leihen.

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  8. Erklärt Google Xtrackers Eur Overnight Rate Swap korrekt? 🙂

    Der Xtrackers II EUR Overnight Rate Swap UCITS ETF 1C ist der günstigste und größte ETF, der den Solactive €STR +8.5 Daily Index nachbildet. Der ETF bildet die Wertentwicklung des Index synthetisch durch Swaps (Finanz-Tauschgeschäfte) nach.

    Man bezahle eine Depotposition, Kauf- und Verkaufspesen und trage das Risiko mit Solactive für ein synthetisches Finanzprodukt – viel Spaß damit!

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  9. Bei Scalable zahle ich in Deutschland 0€ Kaufspesen und 0,99€ beim Verkauf. Vernachlässigbar.
    Den aktuellen ESTR Zinssatz gibt es hier:
    https://www.euribor-rates.eu/en/ester/
    Vereinfacht gesagt: Bei jeder EZB Zinsänderung ist man dabei. Man kauft aber eben KEIN Index Produkt ala Lehman Brothers wo ich dem Emittentenrisiko ausgeliefert bin.
    JEDER Swap ETF ist ein synthetisches Finanzprodukt, aber selbst Gerd Kommer sieht und nutzt die Vorteil in seinem L&G ETF.
    Ich verstehe es so, dass selbst bei einem Komplettausfall des Swap Partners das Risko auf die Zinsdifferenz eines einziges Tages zwischen dem Index und den tatsächlich physisch vorhandenen Wertpapieren begrenzt ist. Also irgendwas bei 0,0…1% weil täglich abgerechnet wird. Die Zinsdifferenz kann es sogar positiv sein.
    Mein persönliches Argument: Immer den aktuellen maximalen Tagesgeld Zinsatz ohne Tagesgeld-Hopping, ohne Ident-Verfahren oder Briefe absenden. Und wenn ich Aktien oder einen ETF kaufen will, weil es wie heute gerade volatil zugeht, dann kann ich den Geldmarkt ETF verkaufen und 1 Minute später einen ETF kaufen. Bei Tagesgeld oder Bundesanleihen vergeht gern mal eine Woche, bis ich mit dem Geld handeln kann.

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  10. Aber natürlich verstehe ich, wenn dein persönliches Risiko Profil anders aussieht.

    Ich habe mich beim Bitcoin Stand von 6000€ gegen ein Investment entschieden und habe immer noch keine Bitcoin im Depot.

    Genauso wohne ich zur Miete, weil Immobilien nicht in mein Profil passen.

    Wichtiger als Rendite Maximierung ist es, eine gute Rendite zu erzielen und dabei ruhig schlafen zu können.

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  11. @Anonymous zum Geldmarkt-ETF: bevorzuge ihn auch großteils zum Tagesgeld, aber denk an t+2 (Settlement) – die Valuta für den Verkauf ist 2 Werktage nach deinem Verkauf, d.h. wenn du den Geldmarkt-ETF verkaufst und eine Minute später von dem Geld was anderes kaufst, zahlst du 2 Tage lang Margin-Zinsen, weil du technisch im Minus bist 2 Tage lang. Zumindest wüsste ich nicht warum das in Deutschland bzw. bei Scalable anders sein sollte, ist glaube ich EU-Regelung und auch in Amerika Standard.

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  12. Passt alles im Moment vernachlässigbar 🙂

    Du wirst dieses EZB Zinsding sicher selbst jährlich versteuern, als ETF deinem Steuerberater zusammenschreiben oder selbst für die Einkommensteuererklärung aufzeichnen? Das macht ja auch keine Arbeit wenn das Finanzamt die Dokumentation verlangt.

    Jeder muss seinen Weg finden, manche leben eben im Augenblick, machen sich für später Probleme und sind dann verwundert. Viel Spaß damit weiterhin solange es problemlos funktioniert.

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  13. Ja, das bestätige ich sofort – persönliches Risikoprofil und ruhiger Schlaf geht vor Groschen Klauben und die Nachkommastellen in der Rendite. Wobei auch das Thema Liquidität, Cash, Bundesschatz oder Geldmarkt-ETFs für mich im Portfolio-Mix auch nur Nebenschauplätze sind.

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  14. Hallo Simon,

    ich verstehe Bahnhof und kann somit zu Geldmarkt ETFs nichts sinnvolles beitragen. Muss jeder für sich selbst studieren und entscheiden 😉

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  15. @Bergfahrten das könnte auch dich mal betreffen: Wenn du ein Wertpapier verkaufst, gehört dir das Geld technisch gesehen erst nach 2 Werktagen, also die Valuta (Wertstellung) findet erst nach 2 Werktagen statt, deswegen „t+2“. Diese Finalisierung der Transaktion bzw. Wertstellung nennt man Settlement.

    Vielleicht hattest du den Fall schon mal, dass du Margin-Zinsen zahlen musstest obwohl dein Saldo nicht im Minus war (z.B. bei Flatex), weil du was verkaufst und sofort das Geld an dein Konto überwiesen oder für einen Kauf verwendet hast, das würde das erklären 😉

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  16. Guten Morgen Simon,

    Danke für den Hinweis! Flatex als Beispiel zeigt die Zeitdifferenz sehr transparent als Buchtag und Valutatag auf den Kontobewegungen am Verrechnungskonto an. Für große Summen und 7,5% Margin Kredit für zwei Tage kann das bei Tradern sicher einiges ausmachen.

    Persönlich achte ich eben bei größeren Transaktionen schon auf das Valutadatum. Eine gewisse Cashposition hätte dazu auch seinen Vorteil 🙂

    Eine gute verbleibende Woche und beste Grüße
    Christian

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  17. @Bergfahrten: Um Kapitalertragssteuern etc. muss ich mich in Deutschland nicht kümmern. Die werden beim ETF Verkauf direkt abgezogen. Beim Tagesgeld (habe ich seit 2016 nicht mehr!) gab es am Ende des Jahres eine Abrechnung. Aber die Kapitalertragssteuer ist in beiden Fällen gleich.

    @simon10842 Definitiv ein interessanter Punkt. Und ja: Das sollte transparenter behandelt werden.

    Scalable weist das tatsächlich nicht so transparent aus, aber indirekt sieht man es, weil zB Geld zum Handeln, aber nicht zur Auszahlung bereit steht. Wenn ich aber kaufen will, weil zB wie in den letzen Tagen gerade massiv von den Mag7 in den Russel2000 umgeschichtet wird, dann interessieren mich die paar Cent nicht wirklich.

    Bei Onvista hatte ich das auch schon: Die Dividende ist da, die Abrechnung im Postfach. Wenn ich dann am selben Tag vor 11 Uhr überweise zahle ich am Monatsende ein paar Cent Zinsen. Inzwischen weiß ich das und überweise erst am nächsten Tag. Trotzdem ärgerlich. Und eigentlich sollte Echtzeitüberweisung und Abrechnung innerhalb eines Tages Standard sein.

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  18. Es stimmt natürlich, dass Margin-Zinsen auf 2 Tage sehr gering sind als absoluter Betrag, 1000€ zu 7,5% auf 2 Tage z.B. 39 Cent, aber bei 5000€ sind es schon fast 2€. Kleinvieh macht auch Mist 😉 also Fazit für mich: Man muss deswegen nicht immer alles 2 Tage verzögern und es ist kein riesiges Thema, aber es lohnt sich schon, im Hinterkopf zu behalten.

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