Wichtige Veränderung mit schwachen Dividenden Einkommen Kalenderwoche 45 / 2023 😌

11 Kommentare zu „Wichtige Veränderung mit schwachen Dividenden Einkommen Kalenderwoche 45 / 2023 😌“

1. Hi Christian ich habe eine Frage. Du hast jetzt mehrere Positionen verkauft, Gewinn gemacht und Steuern bezahlt. Ich versuche in so einem Fall, dann immer auch eine Depoposition zu verkaufen, bei welcher ich im Minus bin. Das gibt es leider doch ab und zu. Dann werden meine Gewinne mit dem Verlust verrechnet und ich erhalte meine Steuer zurück. Wenn ich der Meinung bin, dass ich eigentlich grundsätzlich die verkaufte Position gerne behalten würde, kaufe ich diese 5 Minuten später wieder zurück. Entweder die gleiche Anzahl, welche ich verkauft habe, dann habe ich etwas Cash von der verrechneten Steuer übrig oder aber kaufe ich mehr Aktien von der zusätzlichen Steuererstattung.
   So jetzt meine Frage: Geht das in Österreich auch? Wenn ja hast Du das aber nicht gemacht. Hast Du keine Depopositionen im Minus, oder hat das andere Gründe warum Du das nicht gemacht hast, vorausgesetzt auch in Österreich kann man die Gewinne mit den Verlusten verrechnen und würde dan die abgezogene Kapitalertragssteuer wieder zurück bekommen.

   Gratuliere. Endlich ist der Kredit weg. Ich wünsche Dir, dass Du das durchhälst.

   Grüße

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2. Hallo Star,

   Danke für die Gratulation und halte mir mal die Daumen bis Ende 2024. Seit 1995 finde ich immer gute Gründe zusätzlich zu Kaufen, die letzten 2 Jahre mit Flatex-Kredit und vorher mit Verkäufen um diese zu finanzieren.

   Dein steuerliches Szenario kenne ich und ich würde zumindest zwischen dem Verkauf und Neukauf einen Tag warten – das kann man als Daytrader wohl auch begründen. Bei deinen 5 Minuten könnte dein Broker verpflichtet sein Verkauf/Kauf zu selektieren und in Österreich an die FMA und bei euch an die BAFIN zu melden. Mir ist es vor vielen Jahren bei einem AT-Nebenwert passiert und ich bekam Schwierigkeiten mit der FMA. Schriftliche Vorladung und dann 1 TEUR Strafe wegen Marktmanipulation. Obwohl jedem klar war dass es „nur steuerliche Gründe“ hatte. Naja – es war ein interessantes Erlebnis.

   Also so gesagt – ich schaue mir das steuerliche und jährliche Tricksen nicht mehr an. Und eigentlich ist es ja nur eine terminliche Verschiebung der Steuer und die Spesen für 2 Verkäufe und 1 Kauf bleiben bei dir sicher hängen. Entweder will ich die Position behalten dann bleibt Sie im Depot oder ich schmeiße die Position gleich raus wenn ich die Chancen gering sehe. Verluste realisieren ist aber bei mir eher eine Schwäche weil diese Positionen meistens nach meinem realisierten Verlusten wieder steigen.

   Aktuell sehe ich das z.B. so bei Telekommunikation und Tabak? Alles Mittelgroß, für das aufstocken fehlt das Vertrauen und die Dividenden sind noch immer reizvoll.

   Wie auch immer, im Jänner zahle ich nochmals und hoffentlich letztmalig die Zinsen für den Q4-Margin Kredit. Das zu vermeiden wird mein Ziel für 2024. Bevor ich auf kaufen drücke sollte ich das Cash haben. Wenn nicht, besser den Computer vorher ausschalten 😉

   Beste Grüße
   Christian

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3. Schönes Wochenende, Christian

   Gruß Marco

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4. Hallo Marco,

   schönen Abend und ein angenehmes Wochenende!

   Beste Grüße
   Christian

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5. @Star
   Die Unkenntnis der Steuergesetze schütz Dich nicht Steuern zu bezahlen.Die Kenntnis aber häufig!

   Marco

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6. @Christian: Zu den steigenden Werten nach der Realisierung von Verlusten.

   Ich kaufe Aktien typischerweise mit der Absicht, sie lange zu halten und verkaufe aktiv in der Regel nur nach Kurseinbrüchen. Das tue ich einmal pro Quartal, falls notwendig, sodass ich seither 22 Werte verkauft habe.

   Ich habe mir in diesem Jahr mal die Zeit genommen und eine Nachbetrachtung der von mir verkauften Positionen seit 2017 gemacht. Ich wollte einfach wissen, ob meine jeweilige Entscheidung sich im Nachhinein „gelohnt“ hat.

   Von diesen 22 Positionen sind:

   a) 2 insolvent gegangen und nicht mehr ab der Börse handelbar (9%),
   b) 11 Werte sind weiter im Wert gefallen, liegen also unter dem damaligen Verkaufspreis (50%),
   c) 8 Werte notieren über dem Verkaufspreis, aber gegenüber meinem damaligen Einstandspreis immer noch in der Verlustzone (36%).
   d) Bei einem Wert habe ich nach einem Kurseinbruch Gewinne teilweise realisiert, der Verkaufspreis lag also über meinem Einstandspreis. Der Kurs hat sich seither wieder erholt, liegt aber immer noch unter „meinem“ Höchswert. Es handelt sich um Meta.

   Anders ausgedrückt:
   e) In etwa 60% der Fälle habe ich mit dem Verkauf schlimmeres verhindert.
   f) Bei weiteren 17% bewegt sich der Kurs seit dem Verkauf mehr oder weniger auf der Stelle.
   g) Bei 23% der Werte gab eine nennenswerte Erholung des Kurses (über 10% seit dem Verkauf).
   h) Keine der Aktien notiert bislang über ihrem Höchstkurs!

   Damit lässt sich leben, oder?

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7. Hallo Andreas,

   ja, ich glaube dir diese Ergebnisse. Es gibt auch mache die mit fixen Stopp Loss arbeiten. Kamen diese 22 Werte in dem gesamten Zeitrau, 2017-aktuell – falls ja dann wäre es eine überschaubare Anzahl.

   Wenn ich mir die Index Entwicklung von 2017 bis jetzt anschaue müsstest Du mit den „richtigen Investments“ ja stark im Plus sein?

   Ich sage es mal so – ja, es macht Sinn Leichen aus dem Depot zu entfernen oder Verluste gering zu halten. Die andere Möglichkeit ist es möglichst wenig Leichen zu kaufen.

   Persönlich mag ich nicht nach Kursrutschen verkaufen. Mr. Market ist verrückt und es kann genauso ein gutes Unternehmen dann zum Nachkauf geben.

   Du hast für dich eine gute Systematik gefunden. Ich verlasse mich eher auf mein Gesamtportfolio und das Einkommen.

   Weiterhin viel Erfolg und beste Grüße
   Christian

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8. Hallo Christian,

   ja richtig. Die beiden besten Werte notieren jetzt bei über 400% im Vergleich zum Einstandskurs. Es sind, wenig überraschend, Microsoft und Apple. Auf Platz 3 folgt Eaton Corp. mit 229%.

   Am anderen Ende der Liste rangeln derzeit Evonik (-36%) und Truist Financial (-33%) darum, wer im kommenden Quartal aus dem Depot fliegt.

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9. Hallo Andreas,

   Danke für den Einblick. In meinem Bauch hatte ich heuer die nicht gut laufenden Auto- und Öl-Aktien verkauft. Vielleicht kommen in 2024 dann die Tabak- und Kommunikationunternehmen dran. Das ist zwar nicht so genau wie deine Kursentwicklung, aber hat eine ähnliche Wirkung.

   Viel Erfolg mit den nächsten Ersatzkäufen und

   Beste Grüße
   Christian

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10. Als kleines Follow-Up: Ich habe gestern Evonik verkauft. Zusätzlich ist das am 15. November erwähnte Meta inzwischen bei einem neuen Höchstkurs angelangt.

    Damit die Aufräumaktion für dieses Quartal bereits im Januar erledigt. Die frei gewordene Liquidität wird erstmal nicht in Aktien landen, sondern zum Rebalancing verwendet, weil durch die Kursgewinne der letzten Wochen meine Ziel-Aktienquote leicht überschritten ist.

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11. Hallo Andreas,

    Evonik sagt mir nix,
    Aufräumen ist wichtig und
    von Rebalancing halte ich persönlich wenig weil man dann gute Unternehmen rauswirft.

    Weiterhin viel Erfolg im 1. Quartal 2024!

    Beste Grüße
    Christian

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