Stand Ende März 2024
Börsen schwanken – entscheidend für Erfolg ist ein mögliches Ziel und dazu die notwendige Ausdauer. Sparen oder zumindest weniger Ausgeben als man einnimmt ist wichtig. Manchmal hat man aber auch nach vielen Jahren Glück mit frühen Entscheidungen.
Somit hat sich mein Depot in den vergangenen Jahren entwickelt, davon aktuell 5 Jahre mit negativer Veränderung zum Vorjahr.
Jahr | Ultimo | Depot | Änd. | Ziel +4% |
1 | 1995 | 1.907,66 | ||
2 | 1996 | 5.637,96 | 195,5 % | |
3 | 1997 | 6.603,92 | 17,1 % | |
4 | 1998 | 8.583,95 | 30,0 % | |
5 | 1999 | 13.661,05 | 59,1 % | |
6 | 2000 | 19.968,97 | 46,2 % | |
7 | 2001 | 28.589,54 | 43,2 % | |
8 | 2002 | 36.743,07 | 28,5 % | |
9 | 2003 | 75.349,39 | 105,1 % | |
10 | 2004 | 65.225,26 | -13,4 % | |
11 | 2005 | 137.986,36 | 111,6 % | |
12 | 2006 | 170.111,73 | 23,3 % | |
13 | 2007 | 177.685,91 | 4,5 % | |
14 | 2008 | 93.461,47 | -47,4 % | |
15 | 2009 | 134.260,15 | 43,7 % | |
16 | 2010 | 192.100,25 | 43,1 % | |
17 | 2011 | 130.978,07 | -31,8 % | |
18 | 2012 | 149.491,98 | 14,1 % | |
19 | 2013 | 186.396,70 | 24,7 % | |
20 | 2014 | 200.392,01 | 7,5 % | |
21 | 2015 | 245.850,52 | 22,7 % | |
22 | 2016 | 337.679,32 | 37,4 % | |
23 | 2017 | 532.395,69 | 57,7 % | 532.396 |
24 | 2018 | 512.634,39 | -3,7 % | 553.692 |
25 | 2019 | 644.003,60 | 25,6 % | 575.839 |
26 | 2020 | 591.236,37 | -8,2 % | 598.873 |
27 | 2021 | 722.327,95 | 22,2 % | 622.828 |
28 | 2022 | 691.859,92 | -4,2 % | 647.741 |
29 | 2023 | 747.157,75 | 8,0 % | 673.650 |
30 | 2024 | 797.979,00 | 6,8 % | 700.596 |
31 | 2025 | 728.620 | ||
32 | 2026 | 757.765 | ||
33 | 2027 | 788.076 | ||
34 | 2028 | 819.599 | ||
35 | 2029 | 852.383 | ||
36 | 2030 | 886.478 | ||
37 | 2031 | 921.937 | ||
38 | 2032 | 958.815 | ||
39 | 2033 | 997.167 | ||
40 | 2034 | 1.037.054 |
Also früh anfangen, dran bleiben und langen Atem beweisen. Man kann doch damit rechnen 3 Generationen lang á 25 Jahre zu leben – davon sollte man 2 x 25 Jahre investieren. Nun ja, da ich erst mit 30 angefangen habe plane ich hinten zumindest 5 Jahre dranzuhängen… 😉
Findet Eure Balance zwischen Risiko und Ertrag – auf jeden Fall soll man damit gut schlafen können.
Euch allen wünsche ich viel Erfolg für eure Investments!
Bergfahrten
Hallo!
Wie kommt der immense Anstieg des Depostandes seit 2015 zustande? Waren das vor allem Kursgewinne oder hohe Einzahlungen ins Depot? Wünsche viel Erfolg beim Erreichen der Ziele!
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Hallo,
danke für deinen Kommentar und die Wünsche! Die Zukäufe entstanden ab 2015 wesentlich aus Einzahlungen in das Depot. Im Herbst 2016 bekam die Firma, wo ich gearbeitet hatte wieder einen neuen Eigentümer der neu strukturieren und damit 1/3 der Mitarbeiter reduzieren wollte. Dazu wurde mir der Ausstieg mit einem Sozialplan angeboten. Ein knappes Jahr später habe ich mich entschieden meine Eigentumswohnung in Wien zu verkaufen und in mein Wochenendhaus zu übersiedeln. Gemeinsam mit dem bisher gesparten habe ich ab 2018 mein Projekt der finanziellen Unabhängigkeit begonnen. Das Ziel ist mit den Einkommen aus dem Depot zufrieden zu sein und meine Ausgaben zu decken.
Viele Grüße
Bergfahrten
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Ordentliches Depot Christian 🙂
Darf ich Fragen was das langfristige Ziel mit dem Depot ist, bzw. woher du die Neukäufe finanzierst? Du bist ja schon an deinem finanzielle Unabhänigkeits Projekt, wenn ich mich nicht irre?
Grüsse aus Zürich
Thomas
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Hallo Thomas,
Ja, ich habe vor fast 2 Jahren mit der finanziellen Unabhängigkeit gestartet.
Die Nachkäufe ist einfacher zu Beantworten 😉 Wenn ich Wertpapiere mit Gewinn verkaufe nehme ich diese für die nächsten Nach- oder Neukäufe. Manchmal greife ich vorab in meinen Notgroschen, aber ich versuche den dann immer wieder aufzufüllen.
Das langfristige Ziel ist bei mir kein fixer Wert! Ich möchte mit dem Einkommen zumindest die Inflation abdecken und mehr einnehmen als auszugeben. Bleibt deutlich was übrig möchte ich etwas mehr Geld in Bergtouren und somit auch Reisen investieren. Aber generell habe ich finanziell einen sehr zufriedenen und entspannten Status erreicht – also hänge ich mir keine Karotte mehr vor die Nase um etwas schaffen zu müssen.
Liebe Grüße aus dem Weinviertel
Christian
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Hallo Christian, interessante Aufstellung, die zeigt, was innerhalb von 25 Jahren alles möglich ist. Sehr schön.
Der übersichtlichkeitshalber wäre es toll, wenn du in einer zusätzlichen Spalte die jährlichen Zu- bzw. Abflüsse zum Depot angeben würdest. Dann könnte auch ermittelt werden, was die eigene Sparleistung und was die Börse (Erträge und Kursgewinne) geliefert hat. 🙂
Viele Grüße,
whirlwind.
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Hallo Whirlwind,
Danke für die Anregung aber leider hier um 25 Jahre zu spät 😉
Ich habe nur die historischen Daten mit den Depotauszügen jeweils zum 31.12. und die Belege zu den Dividendeneinnahmen.
Ich hätte noch ein paar Ordner mit den Kauf- und Verkaufsbelegen aber den Aufwand ist mir meine finanzielle Vergangenheit nicht wert.
Die Zu- bzw. Abflüssen zum Depot und somit eine Sparleistung existiert nicht weil ich diese Umbuchungen niemals extra erfasst habe.
Viele Grüße
Bergfahrten
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Was war denn dein Startkapital, und deine monatliche oder jährliche Sparrate?
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Hallo Stefan
mein Startkapital war 1988 ein Bausparvertrag mit ca. 8 TEUR für einen Wohnungskauf. Eine jährliche Sparrate kann ich historisch nicht nachverfolgen. Üblicherweise habe ich das 13. Monatsgehalt für Urlaub ausgegeben aber das 14. Monatsgehalt investiert. Bei meinem letzten Job habe ich ca. 50% vom Gehalt benötigt – und 50% wohl investiert.
Viele Grüße
Bergfahrten
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Deine Entwicklung ist absolut vorbildlich. Konsequent dran geblieben und nicht erschüttern lassen. Hit ab!
LetMoneyWork von Twitter
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Hallo LetMoneyWork,
Ja, der langfristige Faktor Zeit, ein gutes Gehalt, bei Krisen die Chance nützen, und investieren statt Konsum wenn es extra Einnahmen gibt.
Viele Grüße
Bergfahrten
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Hallo Christian,
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH zu deinen Einnahmen .. werde hier häufiger vorbeischauen …
Schöne Grüße
Uwe
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Hallo Uwe,
Dankeschön für die netten Wünsche 😊 Freut mich wenn Du etwas interessantes in meinem Blog findest!
Viele Grüße
Christian / Bergfahrten
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Christian ich habe, Interessehalber und wenn du sie beantworten magst ein paar Fragen.
Ich nehme an, das Datum der Finanzlücke, damit ist Renteneintritt gemeint?
Kannst du was zu deiner allgemeinen Situation sagen, Mietfrei? Familie? etc.
Hab auf die schnelle nichts gefunden und mir kommt das doch recht lang vor mit der Depotgrösse, weil ich denke du arbeitest jetzt noch, richtig?
Sooooo….wo ich das hier schreibe sehe ich gerade an der Seite des Finanzrocker Interview und es sind quasi alle Fragen erledigt..;)
Falls nicht zu persönlich, warum keine Kinder? Nicht bereut bisher?
gruss Marco:)
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Hallo MarcoZ,
fein dass im Interview fast alle Fragen beantwortet wurden.
Betreffend Kinder habe entweder ich oder die Prinzessinnen eben damals schon aufgepasst. Ich bin jetzt aber nicht der Typ der viele Gedanken an die Vergangenheit und an „was wäre wenn“ verschwendet. Das Jetzt ist wichtiger und die Zukunft kann man noch verändern.
Viele Grüße
Christian / Bergfahrten
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Hallo Christian
da hast du die Dotcom Blase ziemlich gut überstanden. Hut ab 🙂
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Hallo Chris,
der war erst 4-5 Jahre nach meinem Start und ich habe die IPO’s und Tech-Branche vermieden, dafür aber trotzdem die Blase zum ansparen weiter verwendet. Hatte damals Glück 🍀
Viele Grüße
Christian
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Hallo Christian,
ich bin gerade auf Deinen interessanten Blog gestoßen.
Ein paar Fragen habe ich dazu:
Wie ist es Dir gelungen in den Jahren nach der Dotcom-Bubble von 2000 bis 2002 derartig hohe Renditen zu erzielen die damals mit verzinslichen Anlagen nicht ansatzweise zu erreichen waren?
Was ist aus Deiner Sicht 2008 schief gelaufen da sich damals bei Dir wie den meisten Investoren mit hoher Aktienquote Dein Depot halbiert hat?
Hast Du Dir über die Jahre niemals überlegt Deine Strategie mit ETF´s durchzuführen oder diese dergestalt zu vereinfachen?
Zu einer vernünftigen Diversifikation benötigt man mindestens 30 bis 40 Einzelwerte – diese und potentielle Ersatzinvestitionen laufend zu verfolgen wäre mir persönlich zu aufwändig und trotzdem unsicher da man selbst bei Einzeltiteln eher daneben greift anstatt einen zukünftigen Tenbagger zu finden.
Anstatt vielem Hin und Her hätte ein ETF auf den Nasdaq 100 bzw. Mdax- oder Tecdax – Index ähnlich gute Renditen gebracht?
Zudem hatte ein ETF auf den Nasdaq 100 seit 2009 in Euro gesehen bisher jedes Jahr eine positive Rendite.
Weiterhin viel Erfolg bei Deinen Investments!
Beste Grüße,
Franky
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Hallo Franky,
vorerst ich habe deinen doppelten Kommentar gelöscht.
Zu deinen Fragen. Ich habe bei der Tech oder Dotcom-Bubble von 2000 bis 2002 nicht investiert, aber in europäische Value-Aktien in der Ansparphase viel gespart und investiert.
In der 2008er Finanzkrise hat es mich mit dem Crash dann schon mit erwischt.
Das Thema ETFs war vor 20 Jahren noch nicht so bekannt. Deshalb habe ich neben den Aktien auch in Fonds gespart.
Vernünftig ist für Geldanlage ein sehr dehnbarer Begriff. Ich habe 1-2 Beiträge über den Unterschied vom norwegischen Staatsfonds mit 9.000 Unternehmen und Warren Buffett mit ca. 50 geschrieben. Aktuell finde ich mich mit den 80 Aktien ganz wohl. Aber es müssten auch nicht mehr werden. Seit 2017 habe ich auch mehr Zeit und Freude um mich um meine Investments zu kümmern.
Die Theorie der Tenbagger ist Mythos für Medien und Ausnahmen für Langzeitinvestoren! Kurz- oder Mittelfristig bekommst du in der Quote mehr Totalverluste als Tenbagger.
Nachträglich „Hätte“ zu sagen ist immer gescheiter. Wenn Mr. Market jetzt mal 20 Jahre seitwärts rennt sind die Einsteiger von heute die Idioten in 20 Jahren?
Viel Erfolg für deine Strategie.
Viele Grüße
Bergfahrten
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Hallo,
ein sehr interessanter Verlauf, ich hoffe, dass ich in 25 Jahren auf eine ähnlich erfolgreiche Zeit zurückblicken kann! Du hast dann ja 4 größere Krisen (Dotcom Blase, Finanzkrise, Eurokrise und Corona) mitgemacht und bist immer auf Kurs geblieben, das ist lobenswert und sollte Ansporn für junge langfrist-Investoren sein.
Genieß die FI
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Hallo Enrico,
das mit den 4 Krisen stimmt. Das lässt sich in längeren Zeiträumen nicht vermeiden. Wer in gute Unternehmen zu fairen Preisen investiert hat sollte in der Krise einfach abwarten, wenn geht nachkaufen aber dann auf keinen Fall verkaufen.
Danke für das Feedback und ich freue mich darüber.
Viel Erfolg und Grüße
Bergfahrten
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Guten Tag.
Was mich an dieser Übersicht interessieren würde und vermutlich sehr motivieren würde, ist der Nettozufluss pro Jahr. Hast du dies irgendwo festgehalten?
Viele Grüße, André
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Hallo André,
leider gibt es keine Sparquote da ich bereits 1988 mit einer Wohnungsfinanzierung begonnen habe. Das Depot kam dann 1995 dazu. Die Gewinnquote wird nicht allzu hoch sein, denn ich habe bisher 170 TEUR an Dividenden erzielt. Persönlich hatte ich es weniger auf Rendite als auf Sparen in Aktien & Fonds aufgebaut, dass die Dividenden wichtig sind kam erst 2011 oder 2012 dazu.
Schönes Wochenende und beste Grüße
Christian
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Hallo Christian
Ich bin jetzt 50 Jahre alt habe zwei Häuser in der Schweiz, eins davon werde ich später einmal zu 3000 SFr vermieten können (in ca. 5 Jahren).
Zusätzlich habe ich noch ca. 250000 SFr. Dividenenaktien (monatlich ca. 900 SFr. Dividende) und total ein Gesamtvermögen von ca. 2 Mio. SFr. inkl. der beiden Häuser.
Auch verdiene ich relativ gut, ca. 11000 SFr pro Monat als IT Berater.
Warum schreibe ich Dir? Irgendwie weiss ich im Moment nicht so richtig wie weiter? Ein weiteres Haus zu kaufen/ vermieten habe ich keine Energie mehr. Mehr Aktien zu kaufen irgendwie auch nicht.
Mit der Arbeit aufhören werde ich auch nicht können (Fixkosten, Kinder usw. – ansonsten aber sparsam), irgendwie eine verzwickte Sache.
Was bringt mir das Ganze wenn ich doch „noch“ nicht kürzer treten kann?
Vielleicht hast Du eine Idee?
Gruss und Dank
Oliver
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Hallo Oliver,
Danke für deinen Kommentar und Offenheit! Als aussenstehender ist es vielleicht nur eine Winterdepression und die geht mit dem Frühling wieder vorbei. Dann würde ich sonnige Tage nutzen um an die frische Luft zu kommen – je nach sportlicher Veranlagung?
Wenn es schon länger ist die männliche Midlife-Krise, würde zum Alter, Job und Finanzen passen. Dann hilft nur Selbstanalyse, die Prioritäten setzen. Beim Job, sobald Du weißt wo der Haken liegt mit dem Chef sprechen. Was auch immer, Reduktion Tage/Stunden, Eigenes Büro, mehr Homeoffice, you name it.
Bei den Finanzen lese ich daraus dass ein weiteres Haus keinen Spaß und zuviel Aufwand macht. Da wäre ja die Entscheidung da. Bei Aktien musst Du halt dein Risikoprofil analysieren. Fühle ich mich mit z.B. 500 Nestle wohl aber mit 1.000 nicht mehr? Wenn Du keine Einzelaktien magst sondern ETF ist es dir eher egal ob du 100.000 oder 1 Mio. investierst. Der Aufwand für dich ist der selbe nur Du kannst aber sagen ob Du dich damit wohl fühlst und sagst – ich habe eine richtige Entscheidung gemacht.
Verzwickt kann etwas sein aber das lässt sich lösen. Falsch wäre es eifach „unzufrieden“ weiterlaufen lassen.
Viele Grüße in die Schweiz
Christian
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